Uhrenarmband wasserfest

Uhrenarmbänder, meistens aus Echtleder oder anderen empfindlichen Materialien, welche vom Hersteller bzw. Händler als wasserfest ausgewiesen sind, können zum duschen, schwimmen, tauchen etc. verwendet werden. In der Regel sind alle Uhrenarmbänder unempfindlich gegen Spritzwasser wie etwa leichter Regen oder Spritzer beim Händewaschen. Armbänder aus Metall, Silikon, PVC, PU, Stoff und Nylon können problemlos mit Wasser in Berührung kommen und sind oftmals auch nicht als "wasserfest" ausgewiesen. Voraussetzung ist allerdings, dass das Armband komplett aus den vorgenannten, wasserfesten Materialien besteht.

Ob ein Uhrenarmband wasserfest ist oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Materials, aus dem das Armband hergestellt ist, sowie seiner Konstruktion und Versiegelung. In der Regel sind Lederarmbänder ohne  einen Hinweis auf "Wasserfestigkeit" nicht wasserfest und sollten vor Feuchtigkeit geschützt werden, da Wasser und Feuchtigkeit das Leder beschädigen können.
Metall- Stoff- Silikon- und Kunststoffarmbänder sind in der Regel widerstandsfähig gegen Wasser und Feuchtigkeit. Sie können normalerweise ohne Probleme nass werden, ohne Schaden zu nehmen. Dennoch gibt es auch hier Unterschiede in der Wasserfestigkeit, je nach Qualität und Konstruktion des Armbands.
Wenn Wasserfestigkeit wichtig ist, sollte man sich das spezifische Uhrenarmband und die Hersteller- bzw. Händlerangaben ansehen, um sicherzustellen, dass es den Anforderungen entspricht.

Bei Armbänder für Taucheruhren beispielsweise, wird in der Regel besonderer Wert auf Wasserfestigkeit gelegt.
Selbst wenn ein Uhrenarmband als wasserfest deklariert ist, bedeutet dies nicht, dass es bei allen Arten von Wasserexposition und in jeder Situation intakt bleibt.

Es ist wichtig zu beachten, dass "wasserfest" nicht dasselbe wie "wasserdicht" ist.
Wasserdichte Leder-Uhrenarmbänder gibt es nicht, wobei hierbei nur wasserfest in Betracht kommt, welches jedoch zum duschen, baden, schwimmen und tauchen in geringer Tiefe ausreichend ist. Silikon- und Kunststoffarmbänder sind in der Regel wasserdicht, wobei es keine Beschränkungen bezüglich dem Wasserkontakt gibt.
Leder ist im allgemeinen nicht resistent gegen Salzwasser und kann dadurch Schaden nehmen. Salzwasser kann das Leder austrocknen, verhärten und die Farbe verblassen lassen. Außerdem kann Salzwasser Korrosion an Metallteilen, wie Schlaufen, Schließen und Verschlüssen, verursachen, falls diese nicht aus Edelstahl oder Chirurgenstahl (Edelstahlschließe aus allergikergeeignetem 316L Material) bestehen.
Wenn Sie eine Uhr in salziger Umgebung tragen möchten und sich um die Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit sorgen, sollten Sie möglicherweise ein Uhrenarmband aus Materialien wie Edelstahl, komplett Nylon oder Stoff, Silikon, PVC oder Gummi in Betracht ziehen, die resistenter gegenüber Salzwasser und den damit verbundenen Umwelteinflüssen sind.